Myanmar/Bangladesch: 18 türkische Helfer festgenommen
Türkische Helfer, die während dem Opferfest das Flüchtlingslager der Rohingya Muslime aufsuchen wollten, wurden in Untersuchungshaft genommen.
Vertreter türkischer Nichtregierungsorganisationen wurden in den Flüchtlingslagern der Rohingya Muslime in Untersuchungshaft genommen.
Die türkischen Vertreter wollten das Opferfest in das Flüchtlingslager der Rohingya Muslime, die angesichts der Gewalt in Rakhine nach Bangladesch geflüchtet waren.
Die 18 Helfer der Nichtregierungsorganisation wurden fünf Stunden in Untersuchungshaft gehalten und anschließend wieder freigelassen.
Einige Angestellte der Hilfsorganisation wurden auf dem zum Flüchtlingslager in Bangladesch an der Grenze zu Myanmar von bangladeschischen Sicherheitskräften gestoppt, andere wurden vor dem Camp in Untersuchungshaft genommen.
Die festgenommenen Helfer wurden nach fünf Stunden mit der Bedingung “keine Aktivitäten zu führen” freigelassen.
Unterdessen ist die Zahl der Todesopfer nach den jüngsten Gewalttaten gegen die Muslime in Myanmar auf 70 gestiegen. Während Regierungsvertreter behaupten die Lage stünde unter ihrer Kontrolle, brachten Menschenrechtsorganisationen und die EU ihre Bedenken über die Sicherheit der Rohingya Muslime zum Ausdruck.
TRT Deutsch