Der Glaube an das Jenseits schenkt dem Menschen die Hoffnung

Der Glaube an das Jenseits schenkt dem Menschen die Hoffnung

 

Eine neue Studie aus der Kent-Universität (University of Kent), die auf der Webseite Daily Science veröffentlicht wurde, berichtet, dass der Glaube an das Jenseits notwendig für den Menschen ist.

Aber warum denn?

Alle wissenschaftlichen Forschungen bestätigen, dass der Tod das größte Mysterium in der Geschichte der Menschheit ist, und dass das Verhalten des Menschen ganz anders wird, wenn er bloß an den Tod denkt. Die beiden Wissenschaftler Dr. Arnaud Wisman und Dr. Nathan Heflick aus der Universität Universitys School of Psychology sagen, dass man verzweifelt, wenn er sich an den Tod erinnert. Allerdings könne der Glaube an den Jüngsten Tag die Hoffnung bei dem Menschen verstärken, sogar während des Denkens an den Tod.

Demzufolge braucht jeder Mensch die Hoffnung, um wohl leben zu können. Deshalb hasst man den Tod. Es liegt aber nicht an dem Tod schlechthin, sondern daran, was hinter dem Tod steht. Hier müssen wir einen Hadith von dem Gesandten Allahs (Friede und Segen auf ihn) erwähnen, der sagt: "Denkt oft an den Zerstörer aller Vergnügungen. (Er meint: den Tod)" (Überliefert von Ibn Madja und Ibn Habban).

Es ist, als ob der Gesandte Allahs (Friede und Segen auf ihn) uns die Hoffnung geben möchte, wenn er von uns verlangt, an den Tod zu denken. Denn wenn der Gläubige an den Tod oder an das Grab mit dessen Wohlleben oder dessen Strafe denkt, müsste er sich auch unbedingt an das Paradies mit seinem Wohlstand oder an das Höllenfeuer mit seiner Qual erinnern. Der Mensch erinnert sich auch an jenen Tag, der bei Allah 50.000 dauern wird. Nur an diesem Moment würden ihm alle Unglücke und Unannehmlichkeiten im Diesseits Kleinigkeiten sein, und er würde auf Allahs Zusammentreffen hoffen und freuen. So kann sich diese Situation von Leid bei dem Ungläubigen in Glückseligkeit bei dem Gläubigen verwandeln.

Denn, wenn sich der Ungläubige den Tod erinnert, bekommt er Angst. Da gibt es Schmerzen und Kummer um das Diesseits, das er verlassen muss. Und wenn er einmal Krankheit oder Problemen begegnen würde, die nicht zu lösen sind, fühlt er sich dann frustriert und verzweifelt. Das Schlechteste bei einem Ungläubigen ist, dass er an den Tod, den Jüngsten Tag und das Zusammentreffen mit Allah, der Erhabene, denkt. Er weiß grundsätzlich nicht, ob es Gott wirklich gibt oder nicht. Dabei ist er nicht so sicher. Er weiß bloß nicht, was er da tun sollte.

Auch wenn dein Problem so groß ist, mein gläubiger Bruder, wird es so winzig sein, wenn du dich an den Tod und an das Grab erinnerst. Danach folgt das Stehen für 50.000 Jahre. Dann weiß man nicht, wohin er gehen soll. Sollst du aber nicht auf das Zusammentreffen mit Allah freuen, wie der Gesandte Allahs (Friede und Segen auf ihn) sagte:
"Wer das Zusammentreffen mit Allah liebt, mit dem Allah das Zusammentreffen auch liebt. Wen das Zusammentreffen mit Allah hasst, mit dem Allah das Zusammentreffen auch hasst … Aber wenn dem Gläubigen die frohe Botschaft mit der Barmherzigkeit und Wohlgefallen Allahs und mit dem Paradies gemacht wird, liebt er dann das Zusammentreffen mit Allah. Und so liebt Allah das Zusammentreffen mit ihm. Und wenn dem Ungläubigen die böse Botschaft mit der Strafe und dem Missfallen Allahs gemacht wird, hasst er dann das Zusammentreffen mit Allah. Und so hasst Allah das Zusammentreffen mit ihm." (Übereingestimmt).

Schließlich müssen wir sagen, dass der Koran uns mit dem Tod durch einen großartigen Vers erinnert. Dabei spricht Allah, der Erhabene, den Gesandten Allahs an: "Du wirst gewiß sterben, und auch sie werden sterben." (Quran 39:30). Würden wir dann ab nun oft an den Tod denken?


Quelle: Afterlife belief preserves hope when thinking about death, University of Kent, May 14, 2015.

Von: Abduldaem Al-Kaheel
Übersetzt von: Aliaa Zain El-Abedeen

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